Venom ist eine asynchrone Layer-0 Blockchain mit einer einzigartigen Mesh-Netzwerk-Architektur und einem dynamischen Sharding-Algorithmus für Skalierbarkeit und Effizienz. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Blockchain-Akzeptanz durch staatliche Initiativen wie Stablecoins auf der ganzen Welt, CBDCs, RWAs (z. B. CO2-Gutschriften), Zahlungen und Handelsfinanzierungen.
Die innovativen Funktionen der Venom-Blockchain vereinen das traditionelle Finanzsystem und die dezentrale Welt der Kryptowährungen und bieten einzigartige Möglichkeiten wie Kontoabstraktion, unsichtbare Gasgebühren und Cross-Chain-Kommunikation, um einen sichereren, transparenteren und effizienteren Weg für Finanzdienstleistungen zu bieten.
Wie funktioniert Venom?
Venom ist eine Layer-0-Nicht-EVM-Blockchain mit dynamischem Sharding-Algorithmus und Mesh-Technologie. Sie bietet Entwickler:innen eine Threaded Virtual Machine (TVM) für asynchrone Smart-Contracts und T-SOL, eine Solidity-ähnliche Programmiersprache, die einen Blockchain-Netzwerkdurchsatz von mehr als 100.000 TPS ermöglicht, um höchst skalierbare Web3-Anwendungen zu entwickeln. Venom nutzt seine revolutionäre Mesh-Technologie zur Verbesserung der Blockchain-Interoperabilität durch die Festlegung von Kommunikationsstandards für TVM-kompatible Netzwerke, die Sicherstellung schnellerer Transaktionsgeschwindigkeiten, einer robusten Dezentralisierung und zuverlässiger Nachrichtenübermittlung für Cross-Chain-Transaktionen.
Preis und Tokenomics von Venom
Der VENOM-Token soll mehrere Schlüsselfunktionen im Netzwerk erfüllen, darunter:
- Gasgebühr/Anreize für Validierer:innen:
Der VENOM-Token belohnt Validierer:innen, die dazu beitragen, die Integrität des Netzwerks zu gewährleisten. Validierer:innen erhalten für jeden produzierten Block eine Prämie in VENOMs, wodurch sie ermutigt werden, ehrlich und konsistent zu handeln. Die Block-Prämie besteht aus einer unabhängigen, konfigurierbaren Prämie für jeden Block und den pro Block erhobenen Transaktionsgebühren.
- Schutz vor Sibyl-Angriffen:
Das Netzwerk verwendet einen Proof-of-Stake(PoS)-Mechanismus zum Schutz vor Sibyl-Angriffen. Die Teilnehmer:innen müssen ihre Token staken, um Validierer:innen zu werden. Die Anzahl der Validierer:innen, die ein:e Teilnehmer:in erstellen kann, ist durch die Anzahl der Token begrenzt, die er/sie besitzt.
- Delegiertes Staking:
Teilnehmer:innen des Netzwerks können ihre Token an andere Teilnehmer:innen delegieren, die Validierer:innen werden möchten. Durch die Delegierung von Token kann die Community effektiv die Liste der Validierer:innen kontrollieren und sicherstellen, dass das Netzwerk dezentral bleibt. Dadurch kann verhindert werden, dass eine kleine Gruppe von Validierer:innen zu viel Kontrolle über das Netzwerk hat und sich potenziell böswillig verhält.
- Governance:
Das Netzwerk führt Governance-Mechanismen ein, mit deren Hilfe die Teilnehmer:innen mit dem VENOM-Token Vorschläge unterbreiten und darüber abstimmen können. Dies wird dazu beitragen, die Entscheidungsfindung zu dezentralisieren und der Community die Kontrolle zu geben.
Über den Gründer
Christian Louis Tsu ist eine renommierte Führungskraft und ein Unternehmer mit 37 Jahren Erfahrung. Seit Oktober 2022 ist er bei der Venom Foundation und trat zunächst als CTO an, um die architektonische Entwicklung des Protokolls voranzutreiben. Derzeit führt er die Venom Foundation als CEO.
Venom-Highlights
- Start des Venom-Testnet (25. April 2023)
- Venom Hackathon (8. Mai - 10. Juni 2023): Venom präsentiert gemeinsam mit DoraHacks den Venom Hackathon mit eindrucksvollen Preisgeldern in Höhe von 225.000 USD, durch die Innovation und Kreativität in der Blockchain-Community geweckt werden sollen.
- Die Venom-Stiftung hat eine strategische Partnerschaft mit der Regierung Kenias für die Einrichtung eines „Blockchain-Hubs“ in Afrika (Mai 2023) angekündigt, der sich auf die Entwicklung von Web3- und Blockchain-Anwendungen konzentrieren soll.
- Venom und die Regierung der VAE (August 2023): Eine Absichtserklärung zwischen der Venom-Stiftung und dem Ministerium für Klimawandel und Umwelt der VAE wurde unterzeichnet, die den Weg für die Entwicklung eines Nationalen Kohlenstoff-Gutschriftensystems ebnete und die Nachhaltigkeit durch Blockchain-Lösungen förderte.
- Strategische Partnerschaft mit Alpha MBM Investments Group (März 2024): Eine strategische Investition der Alpha MBM Investments Group, des privaten Investitionsbüros von Seiner Hoheit Scheich Muhammad bin Maktum bin Juma Al Maktum, einem Mitglied der königlichen Familie von Dubai, fördert in der Venom-Stiftung die Akzeptanz digitaler Währungen in Afrika und markiert eine neue Ära der finanziellen Inklusion auf dem Festland.
- Partnerschaft mit MNG Airlines (März 2024): MNG Airlines kündigte eine Zusammenarbeit mit der Venom-Stiftung für eine Revolution der Luftfahrtlogistik auf dem türkischen Luftfrachtmarkt durch eine Integration der Blockchain-Technologie an.
- Rekapitulation zum Venom-Blockchain-Testnet:
- Mehr als 2,9 Millionen Wallets erstellt;
- Mehr als 90.000 tägliche aktive Wallets; - Mehr als 35 Millionen gemintete NFTs;
- 986 Millionen Testnet-Transaktionen.
VENOM FAQs
Was ist Venom (VENOM)?
Venom ist eine Layer-0-Blockchain, die eine nachhaltige und skalierbare Infrastruktur für Unternehmen, Behörden und Web3-Anwendungen schafft. Dies geschieht durch die Bereitstellung unabhängiger Ökonomien auf Basis einer Mesh-Netzwerk-Architektur.
Welche sind die wichtigsten Merkmale der Venom-Blockchain-Technologie?
Die Venom-Blockchain-Technologie wird zur Erleichterung von Mikrozahlungen eingesetzt, was für unsere Zielgruppe, Menschen ohne Bankkonto in Entwicklungsprogrammen, die natürlich vergleichsweise niedrigere verfügbare Erträge haben, von entscheidender Bedeutung ist.
- CBDC und Fiat-gestützte Stablecoins
- Tokenisierung von Vermögenswerten
- Handelsfinanzierung
- Proof of Reserve(PoR)-Mechanismen
- Mikrotransaktionen
- Dezentrale Identität
Technische Innovationen:
Architektur
Die Layer-0-Architektur von Venom ist als heterogene Multi-Blockchain-Plattform mit dynamischem Sharding konzipiert. Venom konzentriert sich auf das horizontale Skalierbarkeitsproblem mit Masterchain-/Workchain-Architektur. Die Masterchain enthält Block-Proofs aus Workchains, während die Workchains entweder eine zusätzliche Blockchain mit eigenem VM und einer eigenen Währung darstellen oder die Komponenten von Workchain 0 übernehmen.
Mesh-Technologie
Die Mesh-Technologie ermöglicht das Verbinden von TVM-kompatiblen Netzwerken auf Protokollebene. Der Interchain-Beziehungsmechanismus bietet einen freien Fluss von Werten und Nachrichten über mehrere Netzwerke hinweg, um eine einfache Nutzung von Web3-Anwendungen zu gewährleisten, die in verschiedenen Netzwerken durch Smart-Contracts aus jedem verbundenen TVM-kompatiblen Netzwerk bereitgestellt werden.
Dynamisches Sharding
Das Venom-Netzwerk wird mit nur einer Shardchain starten, die alle Smart-Contract-Adressen der Workchain umfasst. Validierer:innen aus den globalen Validierer:innen stellen Blöcke für diese Shardchain bereit.
Umgang mit Netzwerkgebühren
Venom erhebt separate Gebühren für den Speicherverbrauch, die Verarbeitung und den Nachrichtenaustausch zwischen Konten, wodurch die Gaspreise im Netzwerk stabiler und vorhersagbarer werden und die zukünftige Sicherung und Selbstversorgerschaft von nicht genutzten Daten und Smart-Contracts ermöglicht werden.
Ausführung von Smart-Contracts
Das Venom-TVM ermöglicht das Teilen von Aufgaben zwischen Validierer-Gruppen je nach LOD und gewährleistet so eine gleichzeitige Ausführung. Aus diesem Grund sind per Design alle Interaktionen zwischen System-Aktor:innen
(Konten, Smart-Contracts) in Venom asynchron. Alles innerhalb von TVM ist ein Smart-Contract. Ein deutliches Beispiel dafür ist mit Wallets zu sehen. In EVM ist eine Wallet eine Adresse, die einen Saldo anzeigt, und im TVM ist eine Wallet immer als Smart-Contract angelegt.
Konsens
Venom hat sein eigenes Konsensprotokoll namens Threaded BFT entwickelt.
Das Hauptziel von TBFT besteht darin, sichere und effiziente Block Collation auf allen Ebenen (Shardchain, Workchain und Masterchain) zu bieten und gleichzeitig die Dezentralisierung und lineare Skalierbarkeit von Venom zu gewährleisten. Die TBFT-Architektur löst das bekannte Blockchain-Trilemma (Buterin 2021), indem sie die erforderlichen Tools für die Skalierbarkeit bereitstellt, ohne die Dezentralisierung oder Sicherheit zu beeinträchtigen.
Externe Nachrichten-Warteschlange (EMQ)
Das Hauptziel des EMQ-Protokolls besteht darin, die zuverlässige Übermittlung von Nachrichten zwischen den Akteur:innen zu erreichen und dabei die Anzahl der Orders und Lieferungen zu garantieren. Das wichtigste Einsatzgebiet von EMQ sind externe Akteure und Cross-Chain-Kommunikation. EMQ ist eine Protokoll- oder Nachrichten-Warteschlange, die das erforderliche Maß an Bereitstellungsschutz, Wiederholungsschutz, DDoG-Schutz und Gesamt-Order garantiert, ohne die Latenz und den Abschluss zu beeinträchtigen.
Wofür wird das Venom-Token verwendet?
Das VENOM-Utility-Token schützt die Venom-Blockchain durch PoS. Es wird auch für Governance, Protokollgebühren und Entwickleranreize verwendet.